Sonntag, 12. Juni 2011

Die Dicke im Wandel…..auf in die nächste Runde!

Wie bereits im ersten Post erwähnt, so möchte ich auch heute die „was wurde geändert“ – Liste fortfahren. Ich hoffe jeder hat bis jetzt Spaß beim Lesen oder findet interessante Punkte.
Optiktuning….ja, aber dezent. Lambo – Style - Doors gehören an nen Lambo, im höchsten Falle an nen Charger, Chelly, ner Viper oder einer Corvette. „Oh Gott!“, werden jetzt einige Denken. Minderwertigkeitskomplexe oder dergleichen, bei dem ganzen Heckmeck. Weit gefehlt! Hintergrund der Änderungen hat einige Beweggründe. Zum einen das customizing. Irgendwann, wenn man neben etlichen anderen Dicken parkt, stellt man fest, dass – obwohl die Zulassungszahlen kaum den 5-stelligen Bereich erreicht haben – es ein 300C neben/ unter anderen ist. Zum anderen findet man vielleicht auch Spaß daran.
Wie dem auch sei….

Es hat über ein Jahr gedauert, ehe bei uns – ja, das Thema war Familienthema ;) – das cleaning Fakt wurde. Ich wollte das schon wesentlich früher. Ich glaube mein Gedanke daran kam kaum ein halbes Jahr nach Kauf auf. Meine bessere Hälfte sprach sich dagegen aus, doch ein knappes Jahr später war sie dann die treibende Kraft. Eine gute Entscheidung, denn das entfernen diverser Applikationen verändert das Erscheinungsbild immens. Wieder im Forum gestöbert, wie man das am besten entfernen kann, mit der parallelen Fragestellung wie das denn überhaupt befestigt ist. Letzte Frage wurde fix beantwortet: geklebt. Puh, Schwein gehabt. Löcher im Blech ziehen langwierige und kostenintensive Nachbearbeitungen nach sich – zuschweißen, spachteln, lackieren. Muss nicht sein.
Die Frage nach der Entfernung erwies sich dahingegen als Lämmerschwanz. Klar war, dass, egal wie es die anderen bewerkstellig hatten, sie es geschafft hatten. Aber die Varianten waren nicht ganz ungefährlich. Da war von Zahnseide die Rede, vom Heißluftfön. Alles logische Mittel, wohl wahr, aber auch irgendwie mit einem bitteren Beigeschmack versehen. Bei mir ums Eck werkelt „meine“ Lackdoktorin, die ich im Laufe der Zeit bereits vermehrt in Anspruch genommen habe – Steinschläge und Kratzer beseitigen und derartige Lappalien – und die mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Hier einen Dank an Linda Hans. Sie hat ihre Werkstatt im Issumer Gewerbegebiet und betreut mittlerweile einige meiner Kollegen.
Sie riet mit von derartigen Methoden ab. Die Begründungen waren mehr als logisch. Gut, gegen die Zahnseidenmethode ließ sich kaum was finden, abgesehen davon, dass das langwierige Fusselsarbeit ist und der Kleber nie ganz dabei ab geht. Zum Thema Fön: Lack mag es gar nicht wenn man ihn – wenn auch unbeabsichtigt – punktuell erhitzt. Er neigt tendenziell dann dazu an diesen Stellen Blasen zu werfen. Die Klarlackschicht löst sich ab und der Lack wird sofort angegriffen. Erfolg davon war auch teilweise im Forum zu begutachten. Hier und da musste anschließend nachlackiert werden. Also auch keine effiziente Lösung, eher ärgerlich, nervend und zudem noch extrem kostenintensiv.
WD40 hieß ein weiteres Zauberwort. Aber Schmiermittel sind auch für Lack nicht ohne. Gerade auf Silikonbasis bzw. mit Silikonanteilen kann Lack ruiniert werden, denn auch Silikon ist im gewissen Maße aggressiv.
Sie riet mir stattdessen für die zwar teuere Lösung, die aber nachhaltig günstiger sein würde. Die noch teuere Lösung hieß es einen Profi machen zu lassen… Sie verkaufte mir – klar, sie möchte ja auch Geld verdienen – eine Sprühdose der Firma Innotec. Seal an Bond Remover nennt sich das Zeug, das am Kleber wahre Wunder vollbringt. Um die 15€ kostet eine Dose, die aber ausreicht. Neben hartnäckigen Klebern löst das Zeug auch Teerflecken und Baumharz. Und tatsächlich entpuppte sich die Handhabung als einfach. Zierleisten, Seiten- und Heckembleme rundherum angesprüht, eine viertel bis halbe Stunde warten und dann einfach mit einem Kunststoffkeil, den man mit einem Handtuch umwickelt, runter holen – teilweise ließen sich die Teile auch schon mit bloßen Fingern entfernen. Vermutlicherweise wären die nach ein paar Stunden von selbst abgefallen. Einziger Mankopunkt waren die „Schattenstellen“, die sich offenbarten. Das sind die Stellen, die die Umrandungen markieren. Farbliche Lackveränderungen UM Embleme und Leisten, verursacht dadurch, dass man den Dreck über sehr lange Zeit an diesen Stellen einfach nicht weg bekommt. Vergleichbar mit einem Bild, dass nach Jahren von der Wand genommen wird – dahinter sieht die Tapete jungfräulich aus im Vergleich zur restlichen Wand. Linda hat mir das raus poliert und gut war!
Und um zu zeigen, wie sich Heck und die Seitenlinie eines Dicken verändern und wuchtiger werden, nun noch die entsprechenden pics ;)

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